In den vergangenen Jahren hat die Leichtathletik in Hamburg große Erfolge feiern dürfen. Unter anderem die Sprinter Owen Ansah, Lucas Ansah-Peprah und Louise Wieland, Hürdensprinter Manuel Mordi (Foto), Diskuswerfer Mika Sosna, Weitspringer Simon Plitzko, Dreispringerin Josie Krone, sowie die Marathon-Asse Tabea Themann und Haftom Weldaj hinterließen ihren Spuren und zeigten damit, dass die Freie und Hansestadt über alle Disziplinen hinweg starke Athleten beherbergt.
Einer der Gründe die den Aufschwung sind die Trainerinnen und Trainer. In der jüngeren Vergangenheit haben eine ganze Reihe an jüngeren Coaches sich fortgebildet und höhere Trainerlizenzen erworben, darunter zahlreiche neue A-Lizenzen. In zwei Fällen wurde sogar das Diplomtrainer-Studium begonnen. Obwohl in der Regel derzeit nicht hauptamtlich als Trainer aktiv, investieren sie – teils durch wohlwollende Arbeitgeber begünstigt – einen Großteil ihrer Zeit in die Ausbildung ihrer Athletinnen und Athleten.
Parallel wurden viele Sportstätten saniert und teilweise auch erweitert. Neu gegründete Vereine mit leistungssportlichem Fokus, neu gewonnene Geldgeber und eine beherzte Schülerarbeit in zahlreichen Vereinen begünstigen den Aufschwung.
Ringen um Anerkennung
Gleichzeitig kämpft die Hamburger Leichtathletik damit, oft nicht in der ersten Reihe wahrgenommen zu werden. Innerhalb der Stadt erhalten andere Sportarten höhere Beachtung und Unterstützung. Im Bundesvergleich ist Hamburg die einzige Metropolregion, die ohne DLV-Bundesstützpunkt und den damit verbundenen Ressourcen auskommen muss. Das hat zur Folge, dass es weniger hauptamtliche Strukturen als anderswo gibt und Talente in der Vergangenheit oft den Weg aus Hamburg weg geführt hat.
Das dies nicht (mehr) so sein muss, sondern im Gegenteil Hamburg exzellente Bedingungen für (Spitzen-)Leichtathletik bietet, soll diese Website unterstreichen und zugleich eine Orientierung für alle Athletinnen und Athleten bieten, die diesem Sport in Hamburg nachgehen wollen.
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